I have been travelling with friends. With large groups. With my significant other. With my family. And obviously those moments were great. But for me nothing will ever beat travelling on your own. To discover a new town all by yourself. To face the complicated public transportation with nothing but a bad map. To go to a restaurant all by myself and fully enjoy a nice dinner. Stop, walk and discover just the way I want to, without ever having to consider someone else´s plans.This might sond egoistic. But that´s what travelling by yourself is all about: you. Your wishes, your thoughts, your possibilities.
I have always liked to be alone. I love going out and spending time with friends, but I love it just the sam, if not more to sit in my bed and read without anyone around. To spend some quality time with me and my thoughts.
But aren´t you lonely? No of course not, because you decide to spend this time alone, which for me defines the difference of being alone and being lonely: your decision. I love to decide on being alone for a while and I need this me-time. But if I am looking for company, I do not have to go far thanks to the wonderful invention of the hostel dorm. They are so tiny you have to see and talk to one another anyways, so you meet wonderful people, share great experiences and party all night long. You basically pick the cherries out of the friendship cake and only enjoy relaxed, fun and great moments. And if they stop you just part ways. You are going to meet again someday in Buenos Aires.
So you really do not have to be alone. But you can! And what a wonderful chance that is. Never in my life have I learned as much about myself, have I been so at peace and so content with me and was so aware of my situation as when I was thrown into this completely new worlds on my own.
You get to know you boundaries and learn to overcome them, you realize how strong, free and brave you can be. And how open. And additionally to all this realizations you are sorrounded by a gorgeous scenery that you can explore after your own wishes.
Roaming the streets of Santiago de Chile, driving across Bali in a tiny van or the view over Prague from the Charles Bridge, all of these memories stay with me as little bubbles of light and happiness. On my travels I am completely happy and completely free and no travel companion will ever make up for this feeling. So please don´t let fear take this wonderful chance of you: to discover the world and find yourself in the process!

Ich bin mit Freundinnen in den Urlaub gefahren. Mit großen Gruppen. Meinem Partner. Meiner Familie. Und natürlich waren das sehr schöne Erlebnisse. Aber für mich übertrifft nichts alleine reisen. Auf mich gestellt eine neue Stadt erkunden. Mich alleine nur mit einer schlechten Karte bewaffnet dem komplizierten Nahverkehr stellen. Ganz alleine in Restaurants sitzen und ein Essen genießen. Anhalten, weitergehen, entdecken ganz genau, wie ich das möchte ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen.Klingt erstmal egoistisch. Ist es auch. Darum geht es nämlich beim alleine reisen. Um dich. Deine Wünsche, deine Gedanken und deine Möglichkeiten.
Ich bin generell gerne alleine. Ich liebe es auszugehen und Freunde zu treffen, aber ich liebe es mindestens genauso sehr, wenn nicht mehr alleine in meinem Bett zu sitzen, zu lesen und niemanden um mich zu haben. Mit mir und meinem Kopf Zeit zu verbringen.
Bist du nicht einsam? Nein natürlich nicht du entscheidest dich ja dafür alleine zu sein, das ist für mich stets der Unterschied zwischen alleine und einsam gewesen: deine Entscheidung. Ich entscheide mich sehr gerne fürs alleine sein und brauche es auch immer wieder. Aber wenn ich dann wieder Gesellschaft will, dann ist das selbst auf Reisen ganz einfach und zwar dank der wundervollen Erfindung des Hostels. In den engen Schlafsäälen ist man quasi gezwungen sich zu sehen und zu reden. Du lernst also blitzschnell tolle Leute kennen, redest ziemlich früh über sehr persönliche Themen und feierst nächtelang. Im großen und ganzen pickst du dir die Kirschen aus dem Freundekuchen, die entspannten, lustigen, tollen Momente. Sich einig sein. Und wenn das nicht mehr der Fall ist, dann trennen sich eure Wege eben wieder. Irgendwann trefft ihr euch sicher in Buenos Aires wieder.
Du musst also nicht alleine sein. Aber du kannst! Und das solltest du genießen. Nie in meinem Leben habe ich so viel über mich gelernt, bin so ruhig und zufrieden mit mir selbst gewesen, war mir meiner Situation so bewusst, wie frisch in eine komplett fremde Welt geworfen.
Du lernst deine Grenze kennen und sie gleichzeitig überwinden, merkst wie stark, frei und mutig du sein kannst. Und wie locker. Und zu allen diesen neuen Erkenntnissen hast du auch noch eine wundervolle Kulisse um dich herum, die du ganz nach deinen Wünschen entdecken kannst.
Meine Spaziergänge durch Santiago de Chile, die Fahrt in einem Kleinbus über Bali oder der Blick von der Karlsbrücke aus über Prag, alle diese Erinnerungen sind wie kleine goldene Lichtbälle in mir geblieben. Ich bin auf Reisen durch und durch glücklich und durch und durch frei. Für mich kann keine Reisebegleitung der Welt dieses Gefühl ersetzen. Also bitte nehmt euch diese Chance nicht, weil ihr Angst habt: Geht raus und entdeckt diese Welt findet euch dabei selbst!