DIARY: WHICH WEEK ARE WE ON AGAIN?
12:27:00
Da vergisst man einmal die Wochenzusammenfassung und merkt dann anderthalb Monate später, dass der Blog irgendwie wieder einmal in der Versenkung verschwunden ist. Ziemlich ereignisreiche vier Wochen ganz nebenbei gesagt. Neben einem Heimatbesuch über Ostern wurde in den ersten Mai gefeiert (in Schweden ein grandioses ganztägliches Picknick, dass meine beiden großen Leidenschaften essen und tagsüber trinken vereint), ein Prakikumsplatz für das nächste Semester in Göttingen ergattert (der dritte Umzug seit dem Abi vor zwei Jahren) und das Elend, dass in Malmö als Minor Thesis bekannt ist, begonnen. Mein letzter Monat in Malmö ist angebrochen und quasi im gleichen Atemzug auch schon wieder halb vorbei. Ich freue mich wieder auf Deutschland und vor allem auf das Praktikum bei einer Menschenrechtsorganisation, das mich von der schnöden Theorie in die hoffentlich spannende Praxis befördert, auf deutsche Preise und eine hoffentlich ein wenig erfolgreichere WG. Aber ich fühle jetzt schon den Abschiedsschmerz von diesem kleinen Hafenstädtchen mir der gewagten Kombination aus stahlgeschliffenen Neubauten und alten Gässchen, mit dem ständig wechselnden Wetter, mit wildem Wind, mit dem besten Käsekuchen der Welt, mit einer so riesigen internationalen Studentenschaft und vor allem mit den wundervollen Menschen hier, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Das alles hinter mir zu lassen wird schwer sein. Wie jeder Neuanfang. Es gab in den letzten Jahren viele davon und ab und an frage ich mich, ob diese ständigen Umzüge und Umbrüche sein müssen. Aber dann spüre ich wieder das Fernweh und die Langeweile in einem normalen Alltag. Wie mein Puls schneller wird, wenn ich an die gebuchten Flüge für Paris und Madrid diesen Somme denke. Und dann weiß ich: für eine ganze Weile wird es diese Umbrüche geben müssen. Weil mit jedem schweren Abschied auch ein schöner Neustart kommt.
Gelesen: Der große Gatsby, Bridget Jones und A Company of Swans, eines der Bücher, dass einen so riesigen Wunsch nach dem Amazonas in mir weckte. Ein unwirkliches Gefühl, das Buch noch einmal erneut zu lesen und an den beschriebenen Stellen selbst gewesen zu sein. Ein kleines bisschen magisch sogar.
Gehört: Rather be von Clean Bandit in einer absoluten Dauerschleife
Gesehen: Das Topmodel-Finale. Das muss einfach immer sein. Und endlich Breaking bad. Worth the hype muss ich sagen.
Gehasst: Methodik
Geliebt: Das Teatro Amazonas
Gehofft: Dass ich die Anweisungen für meine Minor Thesis richtig interpretiert habe
Entdeckt: frischer Koriander passt zu allem
Große Liebe für indische Prints auf Handyhüllen und Hosen
Jedes Mal ein unglaubliches Packeseltum für die Reise nach hause. Jedes Mal eine riesige Freude, wenn man sich wieder sieht.
Osterfrühstück und High Tea sind zwei sehr schöne Dinge
Fashion for me und die Katze
Mamas Küche wird direkt vermisst, warten am Flughafen nicht so wirklich.
Valborg! Übrigens hatten wir mit Abstand das beste Picknick
Noch mehr Valborg und das Topmodelfinale.
#bringbackourgirls sollte mittlerweile bekannt sein. Falls nicht gibt es mehr Informationene hier
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